Die Verbotenen Lande ist eine völlig neue Art des Fantasy-Rollenspiels: Ein Open-World-Survival-Rollenspiel mit dem Artwork der schwedischen Fantasy-Künstler Nils Gulliksson und Simon Stalenhag, mit Regeln des renommierten Fantasy- und Spiele-Autors Erik Granström sowie dem Gamedesign vom Team von Free League, das bereits die erfolgreichen Rollenspiele Mutant: Jahr Null, Coriolis – Der dritte Horizont und Tales from the Loop geschaffen hat.
In Die Verbotenen Lande sind die Spielercharaktere keine Held*innen, die von Auftraggebern auf Questen ausgesandt werden – stattdessen spielen sie Plünder*innen und Gesetzlose, die einer verfluchten Welt ihren eigenen Stempel aufdrücken wollen. Sie werden verschollenen Gräber entdecken, schreckliche Monster bekämpfen, durch die Wildnis wandern und, wenn sie lange genug überleben, ihre eigene Festung errichten.
Die kunstvoll gestaltete Basisbox enthält zwei Bücher und eine große vollfarbige Karte, die den Spieler*innen die Freiheit gibt, die Welt in einem Hexcrawl nach Belieben zu bespielen, und dennoch an einer epischen Kampagne teilzuhaben, in der sie schließlich das Schicksal der Verbotenen Lande entscheiden werden. Die einzigartigen Regeln zum Erkunden, Überleben, Aufbauen einer Basis und Kampagnenspiel sind zudem einfach übertragbar auf eure Lieblingswelt.
Nils Gullikssons Artwork hat eine ganze Generation von schwedischen Kindern in den 80ern begeistert. Für viele war – und ist – er der Fantasy-Künstler schlechthin. Sein ikonischer düsterer Tusche-Stil bildete eine bodenständige, aber dennoch wundersame Art klassischer Fantasy-Archetypen ab. Jetzt, 30 Jahre später, erwachen diese Illustrationen wie nie zuvor zum Leben. Die Verbotenen Lande enthält sowohl klassische Artworks als auch neue Arbeiten von Gulliksson.
Ein modernes Retro-Rollenspiel
In Die Verbotenen Lande spielst du Plünder*innen und Gesetzlose in einer erbarmungslosen Welt, doch was du darin tust, liegt ganz bei dir. Rollenspiele der späten 70er und frühen 80er verfolgten oft diese offene Herangehensweise an Abenteuer. Man konnte sich frei auf einer Karte bewegen und ihre Geheimnisse und Schätze entdecken. Das ist genau die Art von Spiel, die Die Verbotenen Lande wiederbeleben will – aber mit Hilfe moderner Spielmechaniken. Der Sandbox-Aufbau gibt Spieler*innen die Freiheit, die Spielwelt selbst zu prägen, wie es ihnen beliebt – falls sie lange genug überleben, um ihre Geschichte zu erzählen.
Ästethik und künstlerischer Stil des Spiels sind ebenfalls von Retro-Spielen sowie den ikonischen Artworks von Nils Gulliksson geprägt. Die Bücher selbst haben einen auf einen alt getrimmten Look, genau wie die alten Folianten in den Verbotenen Landen selbst!
Und dennoch ist Die Verbotenen Lande ein modernes Spiel, das auf den preisgekrönten Regeln und Mechaniken von Mutant: Jahr Null, Coriolis und Tales from the Loop basiert – und sie auf die nächste Ebene führt. Dieses Spiel kombiniert das Beste aus Altem und Neuem und erschafft so ein neues, aufregendes Fantasy-Rollenspiel.
Die Spielwelt
Das Kernsetting von Die Verbotenen Lande ist ein weitläufiges, abgelegenes Tal, das einst als Rabenland bekannt war und das vor 300 Jahren von dem Zauberwirker Zygofer erobert wurde. Doch im Angesicht eines drohenden Orkangriffs öffnete er dunkle Tore, um Dämonen zur Hilfe zu rufen. Das war sein Untergang: Zygofer verfiel der Finsternis und erklomm den Thron von Rabenland, seine Tochter Therania stets an seiner Seite.
Um ihre niederträchtige Verderbnis einzudämmen, ließ der König im Süden eine große Mauer durch die Gebirgspässe errichten und befahl, dass niemand jemals darüber sprechen dürfe, was geschehen war. Seit diesem Tage nennt man das Reich des Zauberwirkers die Verbotenen Lande. Zygofers Schergen, die gefürchteten Rostbrüder, durchstreifen das Land noch immer, doch der Zauberwirker selbst wurde schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. Hinter vorgehaltener Hand erzählt man sich ängstlich, er habe sich in eine dämonische Kreatur namens Zytera verwandelt.
Heute sind die Verbotenen Lande ein rechtloser Ort, in dem Dämonen und finstere Kreaturen durch die Lande schleichen, während sich die einfachen Leute in kleinen Dörfern verbarrikadieren. Nur Mutige und Verrückte, Plünder*innen und Gesetzlose, wagen sich hinein, um in den alten Ruinen nach Schätzen und Ruhm zu suchen.
Das vielseitige und detailreiche Setting von Die Verbotenen Lande basiert auf klassischer Fantasy, enthält aber viele überraschende Wendungen und Geheimnisse, die es im Spiel zu entdecken gilt. Spieler*innen müssen sich nicht erst tief in den Hintergrund einlesen, bevor das Spiel beginnt. Die sogenannten Legenden ermöglichen es, die aufregende Geschichte der Verbotenen Lande nach und nach während des Spiels zu entdecken.
Die Regeln
Die Regeln für Die Verbotenen Lande basieren auf dem preisgekrönten Jahr Null-System, das auch in Mutant: Jahr Null, Coriolis – der Dritte Horizont und Tales from the Loop benutzt wird. Das Grundsystem nutzt einen Würfelpool, der mit W6 würfelt – in Die Verbotenen Lande kommen für mächtige Artefakte und magische Gegenstände aber auch noch W8, W10 und W12 zum Einsatz.
Das Kernthema das Spiels besteht im Überleben in der Wildnis. Die Attribute der Charaktere leiden, wenn diese nicht regelmäßig rasten und Nahrung suchen. Kämpfe sind schnell und heftig, wobei das Nahkampfsystem deutlich ausgebaut und um einige taktische Optionen erweitert wurde, die dafür sorgen, dass jeder Kampf einzigartig verläuft. Magie ist wild, gefährlich und oft unvorhersehbar.
Die überschaubare Menge an Attributen und Fertigkeiten sorgt für eine schnelle und einfache Charaktererschaffung, dank einer umfassenden Auswahl von mehrstufigen Talenten bestehen aber trotzdem spieltechnische Tiefe und Entwicklungsmöglichkeiten. Schnelle, effektive Regeln für Reisen, Auskundschaften, Jagen, Sammeln, Lagern, Ausruhen usw. geben jedem Charakter der Gruppe eine Aufgabe während ihrer Reise.
Diese Reisen auf der Hex-Karte mit zehn verschiedenen Geländetypen sind das Kernstück des Spiels. Die Gruppe kann sich frei bewegen und die Welt so entdecken, wie es ihr beliebt. Das Spiel nutzt Abenteuerschauplätze, um so sicherzustellen, dass die Gruppe die Handlung nicht verpasst, ohne dass sie krampfhaft hindurchgeschleift werden muss. Außerdem bietet es ein System, anhand dessen die Spielleitung Gefahren und spannende Begegnungen für die Gruppe generieren kann.
Schlüsselereignisse, Abenteuerschauplätze und sogar die Gräber getöteter Spielercharaktere können mit Stickern auf der doppelseitigen Karte markiert werden, die dadurch zum einzigartigen Zeugnis eurer Kampagne wird.
Abenteuerschauplätze finden sich in großer Zahl in Form von Symbolen überall auf der Karte, allerdings ist nur ihre Kategorie – Dorf, Burg oder Dungeon – festgelegt. Die Spielleitung kann frei entscheiden, welchen spezifischen Abenteuerschauplatz sie an dem Ort platzieren will.
Jeder Abenteuerschauplatz enthält Intrigen, Orte, Charaktere, Schätze und mögliche Erlebnisse. Viele Schauplätze beziehen sich auf die Geschichte der Verbotenen Lande, können aber auch als Einzelabenteuer und in beliebige Reihenfolge gespielt werden.
Nachdem all diese Orte erkundet wurden, haben die Spielercharaktere mit etwas Glück Gold und andere Schätze erbeuten können. Diese Schätze wollen sie vielleicht irgendwann für etwas Dauerhaftes ausgeben – eine eigene Festung. Eine eroberte Burg oder ein Verlies lassen sich mit einfachen Regeln mit diversen Erweiterungen versehen und zur ganz eigenen Festung ausbauen. So entsteht eine Basis, die als sicherer Hafen zwischen den Abenteuern dient, aber auch instand gehalten werden will und die Aufmerksamkeit von Schurken erregen kann. Auch nach vielen Abenteuern bietet sich so noch eine Gelegenheit, die erbeuteten Reichtümer sinnvoll einzusetzen.
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